Historisches Foto von einem älteren Mann auf einem Stuhl.
Rudolf Gartenschläger, der die Bockwindmühle von seinem Großvater erbte.

Familiengeschichte

Seit sieben Generationen ist die Kränzliner Mühle in Familienbesitz. Heute kümmert sich Sven Thiede um die Motormühle seines Großvaters.

Am Anfang stand Friedrich Gartenschläger, der 1817 dank Gewerbefreiheit eine Bockwindmühle bauen konnte. Sein Enkelsohn Rudolf Gartenschläger erbte die Mühle 1886. Später verkaufte er sie seinem Enkel Hans Friese, den er selbst ausgebildet hatte. Friese erbaute 1937 die Motormühle. Zum Sparen der Kosten verwendete er Teile der Bockwindmühle wieder. 

Als Müller wurde Friese während des Zweiten Weltkriegs nicht eingezogen, da er für die Versorgung der Bevölkerung notwendig war. Von 1960 bis 1975 wurde in seiner Mühle Futterschrot für die Tiere der LPG hergestellt. Danach diente sie nur noch als Lager, blieb jedoch in Familienbesitz. 

Das müllerische Leben erwachte erneut mit Bärbel Thiedes Idee, die Motormühle ihres Vaters zu einem Anlaufpunkt des Gartenkulturpfades zu machen. Am 5. Juni 2006, dem 13. Deutschen Mühlentag, eröffnete die Motormühle wieder. 

Stammbaum beginnend bei 1814 mit Joachim Gartenschläger.
Der Familienstammbaum